Wasserpumpenzange

Wasserpumpenzangen – greifen, drehen und festhalten

Sogenannte Wasserpumpenzangen sind vielseitig einsetzbar, robust und langlebig. Mit einem solchen Werkzeug können Sie problemlos Rohre, Muttern sowie Schrauben lösen, aber auch festziehen. Was eine Wasserpumpenzange ist, welche Anwendungsbereiche es gibt, worauf es beim Kauf zu achten gilt und noch vieles mehr erfahren Sie im Folgenden.  

Die Zangen für alle Fälle

Sie kennen das sicherlich: Sie wollen eine Schraube lösen oder einen Wasserhahn reparieren, doch der Griff Ihrer Zange ist zu kurz. Sie kommen einfach nicht an die Stelle heran, die Sie bearbeiten müssen. In solch frustrierenden Momenten kann eine Wasserpumpenzange wahre Wunder bewirken. Mit ihrer verstellbaren Maulweite können Sie selbst in schwer zugänglichen Ecken arbeiten und haben stets den perfekten Grip. Ob beim Heimwerken im Haus oder bei Reparaturen im Garten – dieses Werkzeug ist in vielen Fällen unerlässlich! Doch auch im professionellen Bereich, zum Beispiel auf der Baustelle oder in der Industrie, gehört die Wasserpumpenzange zu den vielfach eingesetzten Hilfsmitteln.

Was ist eine Wasserpumpenzange?

Eine Wasserpumpenzange ist eine Greifzange, die ein verstellbares Gleitgelenk hat. Dadurch können unterschiedlich große Öffnungsweiten des Mauls eingestellt werden, um verschiedenste Werkstücke zu greifen. Die Greifbacken sind für üblich verzahnt und die Zange wird häufig zum Greifen von Rohren, Muffen und Schrauben/Muttern verwendet. Dank der einstellbaren Backen sind sie äußerst vielseitig und können an allerlei Größen angepasst werden. Da Wasserpumpenzangen robust gebaut sind und Langlebigkeit eine wichtige Rolle spielt, halten die Werkzeuge selbst bei regelmäßiger Nutzung über Jahre hinweg. Ihren Ursprung hat die Wasserpumpenzange in Schweden und wurde zum Ende des 19. Jahrhunderts erstmals entwickelt.

Sind Wasserpumpen- und Rohrzangen das Gleiche?

Nein, Wasserpumpen- und Rohrzangen sind nicht dasselbe. Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, dass erstere Werkzeuge eine zahnartige Riffelung auf den Greifbacken haben. Die trägt zu einem besseren Halt auf glatten Oberflächen wie Metall oder Kunststoff bei. Rohrzangen hingegen kommen mit glatten Backen daher und sind speziell für das Greifen von runden Objekten wie Rohren konzipiert.

Wo kommen Wasserpumpenzangen zum Einsatz?

Die praktischen Helfer finden heutzutage in vielen verschiedenen Berufen sowie Branchen Anwendung und gehören ebenso bei zahlreichen Heimanwendern zur festen Grundausstattung. Besonders nützlich sind sie für Klempner, Sanitärinstallateure und Mechaniker, die häufig mit Rohren und anderen schwer zu greifenden Gegenständen arbeiten müssen. Auch im Bauwesen oder in der Landwirtschaft kommen Wasserpumpenzangen oft zum Einsatz und können verwendet werden, um Schrauben sowie Muttern zu lösen. Gleichermaßen um Materialien wie Holz oder Kunststoff zu greifen.

Wasserpumpenzange mit und ohne Druckknopf

Es gibt Modelle mit Druckknopf und solche ohne. Der Hauptunterschied liegt in der Handhabung. Eine Wasserpumpenzange mit Druckknopf ermöglicht es einem Benutzer, den Griff zu verriegeln. So lässt sich die Zange in der gewünschten Position zu halten, ohne ständig Druck auszuüben. Das kann nützlich sein, wenn über längere Zeit an einem Rohr gearbeitet oder eine schwierige Position eingenommen wird. Eine Wasserpumpenzange ohne Druckknopf erfordert hingegen kontinuierlichen Druck auf den Griff, um das Werkzeug offenzuhalten. Vor allem bei längeren Arbeiten kann dies mühsam sein und zu ungewollten Ermüdungserscheinungen führen.

Welche Größe sollte die Wasserpumpenzange haben?

Die Größe hängt von der Aufgabe ab, die es zu erfüllen gilt. Für kleinere Arbeiten reicht eine Zange mit einer Länge von 20 cm aus, während für schwerere Arbeiten ein voluminöseres Modell benötigt wird. In der Regel wird zwischen kleinen, mittleren und großen Wasserpumpenzangen unterschieden. 

• Kleine Wasserpumpenzangen: Diese sind optimal für einen flexiblen Gebrauch geeignet und ermöglichen das Arbeiten an beengten Orten. Beispielsweise unter der Spüle, wenn Armatur-Verschraubungen gelöst oder angezogen werden müssen.
• Mittlere Wasserpumpenzangen: Die Größe entspricht dem gängigen Maß von Wasserpumpenzangen. Diese Zangen zeichnen sich durch eine hohe Anpassungsfähigkeit aus und können im privaten, aber auch professionellen Bereich genutzt werden.
• Große Wasserpumpenzangen: Jene Zangen ermöglichen die Übertragung einer beträchtlichen Kraft. Sei es beim Lösen oder Festziehen von Schrauben. Aufgrund ihrer Größe sind sie aber recht schwer und unpraktisch in der Handhabung. Zur Benutzung der Zangen kommt es häufig bei Tätigkeiten wie der Installation von Heizungsanlagen.

Tipps für den Kauf einer Wasserpumpenzange 

Auf der Suche nach einer passenden Wasserpumpenzange, gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen. Hier sind mehrere Tipps, die Ihnen helfen können, das richtige Modell auszuwählen. 

1. Überlegen Sie, was für eine Größe Sie benötigen. Für den Einsatz zu Hause reicht in den meisten Fällen ein kleines oder mittelgroßes Exemplar.
2. Machen Sie sich vorab Gedanken, wofür Sie die Zange verwenden möchten. Denn je nach vorgesehenem Anwendungsgebiet sind manche Wasserpumpenzangen besser oder schlechter geeignet. So können etwa nicht alle Modelle mit Griffen aus Kunststoff für Elektroarbeiten eingesetzt werden. 
3. Achten Sie auf das zum Einsatz kommende Material. Bei hochwertigen Wasserpumpenzangen erfolgt die Herstellung aus gesenkgeschmiedetem Stahl.
4. Werfen Sie ebenfalls einen Blick auf die Verarbeitungsqualität. Das Gleitgelenk sollte geschmeidig verstellbar sein, ohne zu hacken. Die beiden Griffe dürfen im Gelenk möglichst wenig Spiel haben und sich nur minimal gegeneinander verdrehen lassen.
5. Wählen Sie idealerweise eine Marke mit gutem Ruf und langer Tradition. Dann kann man meist sicher sein, dass die Zange in Sachen Qualität und Langlebigkeit überzeugt.
6. Lesen Sie auch Kundenbewertungen, um herauszufinden, wie zufrieden andere Käufer damit sind.
7. Vergleichen Sie Preise verschiedener Modelle und Marken, um das beste Angebot ausfindig zu machen.

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